"Ein Paradigmenwechsel steht an. Die Anforderungen des Business sind in den Mittelpunkt aller IT-Entscheidungen zu stellen, es sind Auswirkungen auf den Einsatz des Sourcings zu erwarten, die IT-Abteilung mutiert entlang eines aufbereiteten Servicekatalogs zum Einkäufer mit einem ausgeprägten Schnittstellen-Management. 

Um hier nachhaltig zu steuern, braucht es dokumentierte Vereinbarungen - oft mit der Beteiligung von Gremien, die es im Unternehmen noch gar nicht gibt. Die IT-Strategie darf nicht länger "Sache der IT Abteilung" bleiben, das gesamte C-Level einer Organisation sollte sich hinter dieser Strategie versammeln. 

Ist der Wertbeitrag zu den Geschäftszielen erst einmal formuliert, leiten sich detailliertere Strategien ab: Infrastrukturstrategie, Sourcing-Strategie, Innovations-Strategie - nur für vereinbarte Pläne lässt sich Verantwortung übernehmen." 

 

Business - IT Alignment

Eine Grundsatzfrage vorangestellt: ist es überhaupt noch sinnvoll, die IT-Organisation und die Unternehmensorganisation getrennt voneinander zu betrachten? Nahezu alle Entscheidungen der Geschäftsführung oder des Vorstandes tragen einen IT-Bezug in sich. Umgekehrt sollen IT-Projekte mit enger Einbindung des Business  Mehrwerte im Geschäftsbetrieb entfalten: Für fast alle Organisationen wird in den kommenden Jahren das Zusammenwachsen der IT-Themen mit der Gesamtorganisation beobachtet werden können. IT ist Business, Business ist IT.  

Wieso braucht es diese (wiederkehrende) Abstimmung zwischen dem Business und der IT? Die Symptome einer unzureichend gesteuerten IT sehen wir heute: zu viele IT-Lösungen exisitieren doppelt, bringen keinen Wertbeitrag oder werden sogar niemals produktiv gesetzt. Und zu viele Org-Einheiten buchen sich unkontrolliert SaaS Dienste - ohne Abstimmung mit anderen Einheiten und den eigenen IT-Experten. In der Folge sehen wir Datensilos, uneinheitliche Bedienkonzepte, sowie eine schwer zu verteidigende heterogene IT-Architektur. Demand Management - Fehlanzeige.